Aufgewachsen bin ich in Mistelbach im Weinviertel. Das Erste woran ich mich überhaupt in meinem Leben erinnern kann, ist, wie wir unsere erste Katze bekommen haben - da war ich 2! Seit damals hatten wir immer Katzen, und ich habe es immer schon geliebt, sie zu beobachten, mit ihnen zu spielen und zu schmusen. Die Gegensätze in ihrem Verhalten haben mich dabei besonders begeistert: auf der einen Seite eine unbändige Neugier, ein wilder und verspielter kleiner Jäger, auf der anderen Seite extrem vorsichtig, sanft und zärtlich. Gleichzeitig geschmeidig, anmutig und wunderschön, und dann auch wieder tollpatschig und sehr lustig - einfach liebenswürdige und eigenwillige kleine Persönlichkeiten! Sehr oft habe ich mich gefragt, was wohl in diesen süßen Köpfchen vor sich geht :)
So gerne hätte ich mit ihnen reden können, und habe mich daher immer schon für mögliche Kommunikationsformen zwischen Mensch und Tier interessiert. Das meiste in diesem Bereich fand ich über Hunde. Da ich Hunde auch liebe, hat mich das aber nicht gestört ;) Die meisten meiner Freunde - damals wie heute - haben bzw. hatten Hunde, wodurch ich glücklicherweise auch zu Hunden immer wieder Kontakt hatte, und meistens auch sehr schnell einen guten Draht.
Nach der Schule und einem Bürojob in Wien, war ich ein Jahr im Waldviertel und habe dort die Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin absolviert. Dort lernte ich auch meinen Partner kennen, und seit 2008 wohnen wir in Grafenwörth, ziemlich genau in der Mitte Niederösterreichs. 2010 sind unsere beiden Miezen Lucy und Quentin bei uns eingezogen.
Seit meiner Kindheit habe ich immer nach Möglichkeiten gesucht Tieren zu helfen. Durch ein Master-Studium im Bereich „Tissue Engineering and Regenerative Medicine“ hatte ich gehofft an Alternativen zu Tierversuchen mitarbeiten zu können, was sich aber als schwierig herausgestellt hat, da diese Forschung leider noch immer nicht sehr stark gefördert wird. Die letzten 6 Jahre war ich am Institut für Virologie der Veterinärmedizinischen Uni Wien beschäftigt. Eine Übersicht über die wissenschaftlichen Arbeiten, die ich in dieser Zeit (mit-)verfasst habe, finden Sie hier. Diese Arbeit war zwar sehr interessant und trägt auch dazu bei, Tieren zu helfen, allerdings eher indirekt - und ich habe einfach gemerkt, dass die Arbeit im Labor und am PC nicht meine Erfüllung ist. Ich wollte lieber unmittelbar mit Tieren arbeiten, und sehen wie sich ihr Leben zum Besseren verändert.
Seit Juni 2024 bin ich daher auch ehrenamtlich im Tierheim Krems tätig, gehe mit verschiedenen Hunden spazieren und arbeite mit manchen an bestimmten Themen, wie Leinenführigkeit oder Medical training. Dabei habe ich mich natürlich gleich mehrfach verliebt, und es könnte sein dass demnächst der süße, weiße Juri unsere kleine Familie bereichern wird :)
Weil ich immer noch mehr über Hunde und Katzen erfahren wollte, habe ich 2022 beschlossen, die Ausbildung zur Verhaltensberaterin bei der ATN zu machen (Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining). Bei diesem fast 3-jährigen Lehrgang durfte ich sehr vieles über den richtigen Umgang mit Tieren lernen, über die lerntheoretischen Hintergründe, warum die Arbeit mit positiver Verstärkung nicht nur am angenehmsten für Tier und Mensch ist, sondern auch die sinnvollste Herangehensweise, über ihre verschiedensten Ausdrucksverhalten und Kommunikationsweisen, kognitiven Fähigkeiten, Bedürfnisse und Persönlichkeiten.
Viele namhafte WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Ethologie, Kynologie und Katzenforschung waren und sind bei der Konzeption der Studiengänge und Lehrinhalte der ATN beteiligt (zB. Dr. Erik Zimen, Dr. Ute Blaschke-Berthold, Dr. Immanuel Birmelin, Dr. Udo Gansloßer, Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Dr. Kurt Hammerschmidt und Dr. Mircea Pfleiderer). Die Lernunterlagen werden ständig aktualisiert und ergänzt, und so stets dem aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst. Der moderne Online-Campus der ATN bietet neben dem Zugang zu Skripten und hunderten Videos zudem die Möglichkeit, sich jederzeit mit TutorInnen und StudienkollegInnen auszutauschen.
In die Ausbildung sind über 40 bekannte ReferentInnen involviert, die zusätzlich in etwa 8-10 Online-Meetings pro Woche ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den StudentInnen teilen (zB. Dr. Maria Hense, Dagmar Spillner, Joachim Leidhold, Gerrit Stephan, Dr. Sven Wieskotten, Gerd Schreiber, André Känel, Birgit Rödder, Carmen Schell, Imke Arracher-Küster, Lea Penteker und Natalie Braune). Im Zuge meiner fast 3-jährigen Ausbildung habe ich an ca. 1.000 dieser Meetings zu den verschiedensten Themen teilgenommen, und nehme nach wie vor daran teil, man lernt ja nie aus ;) Außerdem habe ich noch folgende Sonderseminare, Workshops und Kongresse besucht:
Hier eine Auflistung der Skripte im Lehrgang Hunde- und Katzenverhaltensberatung:
Ich bin sehr froh und dankbar für alles was ich bei der ATN lernen durfte, und hoffe dass sehr viele Tiere und 'ihre' Menschen in Zukunft davon profitieren werden! :)
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Kontaktieren Sie mich gerne, ich freue mich auf Sie! :)
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